Sturzprophylaxe

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Sturzprophylaxe – Sturzgefahr minimieren, durch praktische Maßnahmen

Das Sturzrisiko nimmt mit steigendem Alter und Pflegebedürftigkeit zu. Die Risikofaktoren dafür vorzeitig erkennen und möglichst frühzeitig entgegenwirken bzw. beseitigen, hilft die Sturzgefahr zu mindern und die damit verbundenen (schweren) Verletzungen vorzubeugen.

Verringerte Muskelkraft, Sehschwäche, Schlafprobleme und Tagesmüdigkeit, Inkontinenz und Schwindel sind körperliche Beeinträchtigungen, die im Alter zunehmen und die Gefahr für Stürze begünstigen. Aber auch äußere Faktoren wie eine ungewohnte Umgebung, schlechte Beleuchtung, Stolperfallen oder Nebenwirkungen durch Blutdruck- und Schlafmedikamente nehmen Einfluss auf das Sturzrisiko. Besonders demenziell Erkrankte sind durch die Wahrnehmungs- und Orientierungsstörungen gefährdet zu stürzen. Die Folgen eines Sturzes können dann von Prellungen über Wunden bis im schlimmsten Fall hin zu Knochenbrüchen reichen. Dies gilt es zu vermeiden, denn mit den Verletzungen steigt der Hilfebedarf der Person an. Angst vor erneuten Stürzen kann dann zu Verunsicherungen und Bewegungseinschränkungen führen und somit die Lebensqualität erheblich beeinflussen.

Eine sichere Umgebung, regelmäßige Bewegung, der richtige Einsatz von Hilfsmitteln und spezielle Maßnahmen bei Menschen mit Demenz helfen die Risikofaktoren zu verringern. Zusätzlich kann eine Überprüfung der Bedarfsmedikation durch den Arzt hilfreich sein. Kurz gesagt: Sturzprophylaxe unterstützt die Förderung der Beweglichkeit, verringert die Pflegeabhängigkeit und erhält die Lebensqualität.

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